Alexander Schießl Interview mit Energie&Management e.less Marktplatz Gewerbestrom | HANNOVER MESSE

Online-Marktplatz für Gewerbestrom (für Anbieter und Abnehmer)

e.less, Deutschlands erster Online-Marktplatz für Gewerbestrom von Unternehmen jeder Größe, bietet Energieversorgern ein effizientes Vertriebssystem und Gewerbekunden eine Vergleichsplattform für maßgeschneiderten Strombezug.

Mehr Informationen finden Sie unter:

Umsetzung & Realisation:

Moderation:
Stefan Sagmeister (Chefredakteur Energie & Management)

Die Auswahl des passenden Anbieters, die Angebotserstellung und die Erstellung des Vertrags erfolgen cloudbasiert über e.less. Anbieter profitieren dabei von einem digitalen Vertriebskanal und Kunden von einer schnellen, einfachen und transparenten Strombeschaffung. Die e.less-Cloud-Plattform löst damit ineffiziente analoge Prozesse ab, die bei beiden Parteien Kapazitäten binden. Zudem schafft e.less einen aktiven Kontakt zwischen Anbieter und Kunden.

Die Erkenntnis, dass es kaum Möglichkeiten für Strom-Gewerbekunden mit registrierender Leistungsmessung gibt, auf einfache und schnelle Art Angebote und einen transparenten Einblick in die Energiebeschaffung zu bekommen, kam Alexander Schießl während seiner Tätigkeit für den kleinen regionalen Energieversorger Richtigstrom in Augsburg. Dort reifte sein Entschluss, eine eigene Vertriebsplattform zu gründen, die gerade hier ansetzt, den Vertriebsprozess vollständig digitalisiert und auch den Energieversorgern einen Mehrwert bietet. Denn diese stehen in einem intensiven Preiswettbewerb, den sie zum Teil noch mit analogen Prozessen durchfechten müssen, weil die Digitalisierung im eigenen Unternehmen häufig noch nicht allzu weit fortgeschritten ist.

Die Strombeschaffung für Gewerbebetriebe will e.less vereinfachen und in einem voll digitalisierten Prozess abbilden

„Wir haben ein System entwickelt, mit dem wir den Vertriebsprozess von A bis Z digitalisieren können“, sagt der Gründer von „e.less“. Der Online-Marktplatz, der wie das Unternehmen heißt, liefert nicht nur Preisvergleiche und deckt nicht nur die Angebotserstellung ab, sondern generiert auch die Vertragsdokumente. Der Kunde gibt seinen Lastgang an und auch den Zeitraum, in dem er beliefert werden will. Zusätzliche Parameter, wie etwa verschiedene Abnahmestellen, das gewünschte Vertragsende, die Zahlungsmodalitäten oder die Quelle des Stroms können ebenfalls berücksichtigt werden.

„Für manche Kunden ist es auch wichtig, dass sie von einem kommunalen Unternehmen beliefert werden, vielleicht sogar von einem in der Nähe“, so Schießl. Auch solche Vorgaben fließen in die Auswahl der Energieversorger, die überhaupt für eine Lieferung in Frage kommen, ein. Das Angebot wird schließlich börsenaktuell kalkuliert.

Mit diesem Konzept sei seine Plattform bisher einzigartig, so Schießl. Mittlerweile gebe es zwar Wettbewerber. Doch der eine berücksichtige nicht den exakten Lastgang des Kunden, der andere verlange mehrere Hundert Euro Vorkasse. Wieder andere würden nur ein einziges Angebot, nämlich das des eigenen Stromvertriebs, ausspucken.

Der Jungunternehmer ist überzeugt, dass er mit einem unabhängigen und transparenten Ansatz den Nerv der Zeit getroffen hat. Dies werde nicht zuletzt auch an den Bemühungen „großer und bedeutender Unternehmen“ deutlich, wie dem Joint Venture „Enermarket“ von Innogy und der EEX, mit dem die beiden Konzerne in den Gewerbekundenmarkt nachziehen wollen.

Und als nächster Schritt kommt nun der Einstieg in den Markt für Gewerbekunden, die nach Standardlastprofil abgerechnet werden. Auch ihnen soll, im Gegensatz zur üblichen Praxis der Preisvergleichsportale, ein börsenaktueller, dynamischer Preis geboten werden. Außerdem seien die bekannten Portale sehr auf die Haushaltskunden ausgerichtet, so dass es nicht möglich sei, beispielsweise zusätzliche Abnahmestellen oder genaue Lieferzeiträume anzugeben. Hier will Schießl Abhilfe schaffen.

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Moderation:
Stefan Sagmeister (Chefredakteur Energie & Management)

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