James Taylor (USA)
Vizepräsident | The Heartland Institute (USA)
Der Gast des Thinktanks Heartland berichtete, dass die US-Medien jeden Präsidenten der Republikanischen Partei haßten und ihn zum „Monster“ aufbauten. Dabei sei Donald Trump mit seiner Partei teils uneins. In Klimafragen habe er sich einmal mit dem Klima-Nobelpreisträger Al Gore im New Yorker Trump-Tower getroffen, und danach Repräsentanten von Heartland empfangen. Er sei also ein durchaus offener und intelligenter Mann.
Zusätzlich zu den Gesprächen habe Heartland eine Präsentation mit Details zum Klimawandel in das Büro gesandt, was Trump sogleich überzeugt habe und Vertreter gar nicht mehr persönlich vortragen mussten.
Der Präsident habe verlautbart, dass die USA in den vergangenen Jahren 14% weniger Emissionen erzeugt hätten; die anderen Mitgliedstaaten der UNO hingegen meist deutlich mehr. Die USA beteiligten sich daher nicht mehr an gescheiterten Programmen, sondern stärken lieber ihre Wirtschaft. Die USA seien nicht energiearm, sondern, ganz im Gegenteil, der energiereichste Staat der Welt, wenn man alle Trägerarten zusammen betrachtet.
Der Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen wurde damit begründet, dass er nur dazu diene, 100 Milliarden Dollar an die Dritte Welt zu transferieren. Die Beschränkungen des Abkommens hätten den Ausbau der Erneuerbaren Energien bedeutet.
Taylor meint, es werde gerne vom Mobbing Donald Trumps berichtet, aber nie von den grünen Mobbern in den USA.
Der Heartland-Referent beschreibt die nächsten politischen Schritte seines Institutes, um die Energiepolitik der Nation zu „gewinnen“ mit dem Vorhaben, die einzelnen Bundesstaaten zu erobern, indem man überall Heartland-Niederlassungen gründe.
Ein „grüner Plan“ in den USA sei gewesen, eine „CO2-neutrale“ Steuer einzuführen. Diese Steuer würde derart teuer werden, dass keiner mehr produzieren könne.
Wenn die Republikaner diese Steueridee unterstützten, wäre das politischer Selbstmord.
