Digitale Plattformen sind wichtiger Bestandteil unserer Wirtschaft, Medien, Politik und Gesellschaft. Sie bündeln den Zugang zu Waren, Dienstleistungen, Informationen und Daten. Außerdem sind sie sogenannte Intermediäre. Das heißt, dass sie unter anderem Angebot und Nachfrage effektiver als klassische Geschäftsmodelle zusammen bringen können. Dadurch können sie bestehende Märkte beflügeln oder gar völlig neue Märkte erschaffen.
Zu den Erscheinungsformen zählen Suchmaschinen, Vergleichs- und Bewertungsportale, Marktplätze, Handelsplattformen, Medien- und Inhaltsdienste, Online-Spiele, soziale Netzwerke sowie Kommunikationsdienste. Sie sind internetbasierte Foren für digitale Interaktion und Transaktion, die Menschen und/oder Unternehmen miteinander verbinden. Die Grenzkosten der Plattformen sind meistens gering, zudem treten bei zunehmender User-Zahl Netzwerkeffekte auf. Dies kann auch dazu führen, dass einige der betroffenen Märkte „winner-takes-all“ Mechanismen aufweisen.
Vieles spricht dafür, dass die Bedeutung von Plattformen in Zukunft weiter zunehmen wird: Bislang haben vor allem Plattformen im Business-to-Consumer-Bereich die Diskussion und das wirtschaftliche Geschehen dominiert. Es ist zu erwarten, dass mit wachsender Bedeutung von Industrie 4.0 und des Internet of Things auch die Rolle von Business-to-Business-Plattformen wichtiger werden wird. Damit stellen sich weitere Fragen. Welche Technologien gehören zu strategischen „Assets“ für eine digitale Industrie? Wie müssen verschiedene Branchenstandards zusammenwirken, um ein interoperables Ökosystem verschiedener digitaler Plattformen sicherzustellen? Welche Ansätze gibt es, um Interoperabilität innerhalb einzelner Domänen, aber auch zwischen ihnen sicherzustellen?
Folgen Sie uns auf…
► Facebook:
► Twitter:
► Instagram:
► Website: