Gasinfrastrukturen im Kontext der neuen Energiepolitik

Eva Hennig, Thüga Aktiengesellschaft
9. Energiepolitischer Workshop „Die Bedeutung der Sektorkopplung für das Gelingen der Energiewende", 8. März 2018 www.ifo.de/de/w/3b3o96SGX

Während die erneuerbaren Energien schon rund ein Drittel des deutschen Stromverbrauchs abdecken, lag ihr Anteil am gesamten Primärenergieverbrauch 2016 noch bei wesentlich niedrigeren 12,5%. Der Grund liegt an ihrer noch immer geringen Bedeutung für den Primärenergieverbrauch im Bereich Wärme- und Kälteerzeugung (13%) und insbesondere auch im Verkehrssektor (5%). Um in diesen Bereichen den Anteil der erneuerbaren Energien zu erhöhen, bedarf es einer verstärkten Kopplung der Energieverbrauchssektoren Raumwärme und Verkehr mit der Stromerzeugung.
Die Gebäude werden in Deutschland noch zu einem großen Teil mit Öl und Gas geheizt. Welche Potenziale eröffnen sich hier durch Power-to-Heat-Technologien? Im Verkehrssektor beschränkt sich die Elektrifizierung noch weitgehend auf die Bahn. Was muss geschehen, damit sich im Individualverkehr der Elektroantrieb, der Wasserstoffantrieb oder "Power-to-Gas" durchsetzen? Und welche zusätzlichen Herausforderungen ergeben sich daraus wiederum für die Stromerzeugung und die Energiepolitik?

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Podiumsdiskussion

ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.

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